Start-up Insights: Sweetspots

Sweetspots ist die erste Micro-Podcasting-Plattform für Foodies. Bei uns geht es ums Hören und Teilen von Gastronomieempfehlungen in Form von 40-sekündigen Micro-Podcasts. Die App gibt es kostenlos für iOS und Android in den jeweiligen App Stores zum Download. Zurzeit sind 13 Städte in Österreich, Deutschland und der Schweiz abgedeckt.

Was steckt dahinter?

Wir, Romain Martignier und Christian Schröder, haben uns nach dem Studium bei der Boston Consulting Group in Wien kennengelernt und nach gut drei Jahren haben wir uns dazu entschlossen, Vollzeit-Entrepreneure zu werden.

Nachdem Romain bei der einen oder anderen Reise auf das Problem gestoßen ist, dass man herkömmlichen Rezensionen nicht immer Vertrauen schenken kann und er im Urlaub zwar schön essen gehen wollte, jedoch nicht wusste wohin, kam er – nach der persönlichen Empfehlung einer Frau vor Ort – zu der Idee für Sweetspots.

Schließlich vermittelt die Stimmlage und die Art und Weise, wie jemand spricht, ein gewisses Vertrauensgefühl und man weiß sofort, ob man sich mit der Person identifizieren kann oder nicht.

Im letzten Jahr haben wir dann sweetspots gegründet und seit Mai 2020 ist die App im App Store bzw. Google Play Store verfügbar.

Was bedeutet „Thinking outside of the box“ für euch?

Sich zu challengen und auch von anderen zu lernen. “Outside the box” fällt nicht einfach so vom Himmel, sondern es muss einen Impuls geben. Deswegen hilft es zu beobachten, zu lesen und neugierig zu sein. Oft probiert und verknüpft man Dinge, die man in unterschiedlichen Orten oder Situationen gesehen hat. „Outside the box“ hat demnach für uns auch immer etwas Innovatives.

Warum ist dieser Skill für euch wichtig?

Manche Lösungen findet man nur so. Oder man hat irgendwann alle bekannten Ansätze, die vielversprechend sind, durchprobiert und versucht weiterhin besser zu werden. Insbesondere als junges Start-up muss man experimentierfreudig sein. Ob es nun daran liegt, sich differenzieren zu wollen, Aufmerksamkeit zu erregen oder mit geringem Budget auszukommen.

War dieser Skill von Anfang an da oder musstet ihr ihn erst entwickeln?

Eine Grundbereitschaft war sicher schon immer da. Wer „outside the box“ denkt, ist auch ein „non-conformist“. Das ist ein klasse Wort, welches Adam Grant in seinem Buch „Originals: How Non-Conformists Move the World“ prägt. Ein super Buch übrigens! Ich glaube aber auch, dass man das trainieren und entwickeln kann bzw. muss. Insbesondere, wenn man feststellt, dass manche Dinge, die man tut, nicht den gewünschten Effekt bringen. Wer da nicht „outside of the box“ denkt, steht schnell an.

Wo war „Outside the box“-Denken für euch bisher hilfreich?

Zum Beispiel bei der Produktentwicklung: Wenn ein/e UserIn in der App einen Spot hinzufügen will, öffnet sich WhatsApp. Dort kann man uns dann direkt den Namen des Spots schicken. So können wir kontrollieren, dass keine Spots doppelt oder falsch angelegt werden – auch wenn es natürlich zunächst manuellen Aufwand bedeutet.

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